Wie definiert sich modernes Fuhrparkmanagement?
Ein ganzheitliches Fuhrparkmanagement umfasst die strategische Planung, den rechtssicheren Betrieb und die wirtschaftliche Optimierung aller Firmenfahrzeuge – vom Kleinwagen bis zum Transporter. Digitale Tools bündeln Fahrzeug-, Fahrer- und Kostendaten zentral, damit Entscheider jederzeit transparente Kennzahlen erhalten. Dabei stehen Effizienz, Compliance und Nachhaltigkeit gleichermaßen im Fokus.
Welche Vorteile bringt digitales Pkw Fuhrparkmanagement?
- Kostenkontrolle: automatisierte Erfassung von Kraftstoff-, Wartungs- und Leasing-kosten
- Zeitgewinn: Wegfall manueller Excel-Listen, automatisierte Reportings
- Compliance-Sicherheit: Führerscheinkontrolle, UVV-Fristen & Halterhaftung in einem System
- Nachhaltigkeit: CO₂-Tracking, E-M-Planung und Right-Sizing der Flotte
Weitere Details bietet unsere Einführung in das Fuhrparkmanagement.
Wie sind die Regelungen bei Unfällen oder Schäden am Dienstwagen?
- Erste Schritte:
- Unfallstelle sichern, Verletzten helfen, Polizei informieren (bei Personenschaden oder unklarer Schuldfrage).
- Sofort die/den Flottenmanager:in kontaktieren und eine Schadens- bzw. Unfallmeldung erstellen.
- Haftung & Kosten:
- Fremdverschulden: Die Haftpflichtversicherung des Unfallgegners reguliert den Schaden.
- Eigenverschulden während einer Dienstfahrt:
- Leichte Fahrlässigkeit (z. B. unvorhersehbares Ausweichmanöver) → keine Mitarbeiterhaftung.
- Mittlere Fahrlässigkeit (z. B. moderate Geschwindigkeitsüberschreitung) → interne Kostenteilung zwischen Unternehmen und Fahrer.
- Grobe Fahrlässigkeit/Vorsatz (z. B. Alkoholfahrt) → Fahrer haftet voll.
- Selbstbeteiligung: Bei Voll-/Teilkasko trägt in der Regel der Arbeitgeber die Prämie, Mitarbeitende zahlen höchstens die im Car-Policy-Vertrag definierte Selbstbeteiligung.
- Dokumentation: Fotos, Unfallskizze, Zeug:innen und polizeiliches Aktenzeichen sichern – das beschleunigt die Regulierung.
- Tipp: Klare Richtlinien in der Car-Policy vermeiden Streitfälle und stärken den innerbetrieblichen Schadensausgleich.
Hinweis: Diese Informationen ersetzen keine Rechtsberatung; im Zweifel bitte eine:n Fachanwält:in konsultieren.
Welche Versicherungen sind Pflicht für den Firmenfuhrpark?
- Kfz-Haftpflicht (gesetzlich vorgeschrieben) – meist mit deutlich höheren Deckungssummen als privat üblich.
- Teil- oder Vollkasko – schützt bei Fahrzeugdiebstahl, Vandalismus oder selbstverschuldeten Unfällen.
- Insassen-Unfall- und Rechtsschutzversicherungen – optionale Ergänzungen für zusätzlichen Schutz.
Wie lässt sich eine Fuhrparkamagement-Software in bestehende Systeme integrieren?
Offene Schnittstellen (REST-API, CSV-Import, Webhooks) ermöglichen den Datenaustausch mit ERP-, HR- und Buchhaltungs-Systemen. So bleiben Stammdaten, Kostenstellen und Fahrerprofile stets synchron – ohne Medienbrüche.
Welche Kennzahlen (KPIs) sind für Entscheider:innen relevant?
KPINutzenBeispielzielGesamtkosten pro Kilometer (TCO/km)Budgetplanung< 0,45 €AuslastungsgradFlottengröße optimieren> 85 %CO₂-Ausstoß pro FahrzeugNachhaltigkeit–15 % p. a.Reparatur-& WartungsquoteVerfügbarkeit< 2 Werkstatttage/Fzg./Jahr
Wie unterstützt Carvion bei E-Mobilität und Nachhaltigkeit?
Carvion analysiert Fahrprofile, simuliert Lade- und Reichweiten-szenarien und schlägt passende E-Modelle inkl. Total Cost of Ownership vor. Zusätzlich steuert die Plattform Ladevorgänge und verrechnet Stromkosten transparent.
Welche Einsparungen sind realistisch?
Kunden berichten von:
- bis zu 15 % weniger Treibstoffkosten dank Eco-Driving-Analysen
- 20 % weniger Verwaltungsaufwand durch Prozessautomatisierung
- 5–10 % niedrigere Leasingraten durch datenbasierte Ausschreibungen
Noch Fragen?
Unser Expert:innen-Team beantwortet weitere Themen rund um Flottenmanagement, Car-Policy und Digitalisierung gerne persönlich.