Wie wird die Nutzung von Dienstwagen bei Fahrgemeinschaften geregelt?
FAQ – Dienstwagen & Fahrgemeinschaften | Carvion
FAQ · PKW-Fuhrparkmanagement
Wie wird die Nutzung von Dienstwagen bei Fahrgemeinschaften geregelt?
Eine Lösung für Umwelt, Teamgeist und Fuhrpark.
Dienstwagen & Fahrgemeinschaften im PKW-Fuhrparkmanagement
Im modernen PKW-Fuhrparkmanagement stellt sich zunehmend die Frage, wie Dienstwagen genutzt werden
dürfen, wenn Mitarbeitende Fahrgemeinschaften bilden. In vielen Fällen ist das möglich –
allerdings nur mit klaren Regeln und sauberer Dokumentation.
Inhalt
Grundsätzlich erlaubt – mit Abstimmung
Was Fuhrparkmanager regeln sollten
Private Nutzung durch Mitfahrer
Praxistipp & Fazit
Weiterführende Links & Beratung
Grundsätzlich erlaubt – mit Abstimmung
In der Regel dürfen Dienstwagen für Fahrgemeinschaften genutzt werden, wenn die
Unternehmensrichtlinien oder der Dienstwagenvertrag dies zulassen.
Voraussetzung: Der Hauptnutzer bleibt Fahrer, und die Fahrt dient beruflichen Zwecken –
zum Beispiel der gemeinsamen Anfahrt zur Arbeitsstätte oder zu Kundenterminen.
Was Fuhrparkmanager regeln sollten
Klare Nutzungsrichtlinien:
Definieren Sie in Ihren
Fuhrparkrichtlinien,
ob und unter welchen Bedingungen Fahrgemeinschaften zulässig sind.
Versicherung prüfen:
Sicherstellen, dass der Versicherungsschutz bei Mitfahrern uneingeschränkt greift – insbesondere bei
Unfällen auf dem Arbeitsweg.
Vertragliche Ergänzungen:
Ergänzen Sie bestehende
Dienstwagenüberlassungsverträge
um Hinweise zur Mitnahme von Kolleginnen und Kollegen.
Private Nutzung durch Mitfahrer
Wichtig: Die private Nutzung durch Mitfahrer – etwa Familienmitglieder oder Freunde –
ist in der Regel ausgeschlossen, es sei denn, sie ist ausdrücklich im Vertrag erlaubt.
Für Kolleginnen und Kollegen im Rahmen einer beruflichen Fahrgemeinschaft gilt das nicht:
Hier ist die Nutzung in der Praxis meist unproblematisch, solange die vertraglichen Vorgaben eingehalten werden.
Praxistipp & Fazit
Wer als Fuhrparkmanager auf klare Regelungen setzt, fördert nicht nur
Transparenz, sondern auch den Teamgeist. Fahrgemeinschaften können helfen, Fahrzeuge
effizienter auszulasten und die Zahl der Einzelpendler zu reduzieren.
Gleichzeitig lassen sich Kosten und CO₂-Ausstoß senken – vorausgesetzt, Regeln zu Nutzung, Haftung und
Dokumentation sind verständlich formuliert und allen Beteiligten bekannt.
Häufig gestellte Fragen zu Dienstwagen & Fahrgemeinschaften
Darf ein Dienstwagen für Fahrgemeinschaften genutzt werden?
Ja, wenn die Unternehmensrichtlinien oder der Dienstwagenvertrag dies erlauben
und die Fahrt beruflichen Zwecken dient, zum Beispiel dem Weg zur Arbeitsstätte oder einem Kundentermin.
Der Hauptnutzer sollte dabei Fahrer bleiben.
Was müssen Fuhrparkmanager regeln?
Fuhrparkmanager sollten klare Richtlinien zur Zulässigkeit von Fahrgemeinschaften festlegen, den
Versicherungsschutz prüfen und Dienstwagenverträge um Hinweise zur Mitnahme von Kolleginnen
und Kollegen ergänzen. So entstehen Transparenz und Rechtssicherheit für alle Beteiligten.
Dürfen Mitfahrer den Dienstwagen privat nutzen?
In der Regel nicht. Die private Nutzung durch Mitfahrer – etwa Familienmitglieder oder Freunde – ist
normalerweise ausgeschlossen, sofern sie nicht ausdrücklich im Vertrag erlaubt wurde. Dienstliche
Fahrgemeinschaften mit Kolleginnen und Kollegen sind davon getrennt zu betrachten.
Was ist der wichtigste Praxistipp?
Der wichtigste Praxistipp ist, klare, schriftlich fixierte Regeln zu schaffen und diese konsequent zu
kommunizieren. So fördern Unternehmen Sicherheit, Compliance und Teamgeist – und nutzen gleichzeitig die
Vorteile von Fahrgemeinschaften für Umwelt und Fuhrparkkosten.
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Stand: 12. November 2025. Richtlinien können sich ändern. Keine Rechtsberatung.